Donnerstag, 14. Juli 2016

6. Tag. Weiler/Simmerberg - Lindau (22 km)

Unsere Pilgerreise geht zu Ende..

Der letze Tag begann mit einem leckeren, ausgewogenen Frühstück im Kolpinghaus.
Nachdem wir ein allerletztes mal unsere Isomatten aufgerollt und die Schlafsäcke in Tamaras Auto befördert wurden, machten wir uns - endlich wieder vollständig!! - auf den Weg nach Lindau.

Leider hatten wir am letzten Tag absolut kein Glück mit dem Wetter: Es begann bereits am morgen stark zu Regnen und die Wetterprognose für den ganzen Tag war gelinde gesagt eine Katastrophe.

Aus diesem Grund entschieden wir uns, den ersten Teil unserer letzten Etappe per Bus zurück zu legen und fuhren somit 45 Minuten, bis wir in Weißensberg ausstiegen und dort zu laufen begannen.





Von der Weißensberger Halde konnte man den Bodensee in seiner ganzen Größe überblicken und das Ziel so kurz vor den Augen zu haben gab uns müden Kriegern einen wahnsinnigen Motivationsschub, den viele von uns auch, kaputt von den vielen bereits zurückgelegten Kilometern, dringend nötig hatten.

Nachdem wir den  Hügel bergab gewandert sind, führte uns der Jakobsweg vorbei an Wiesen und Obstplantagen nach kurzer Zeit zu einem Objekt, das spontan extreme Kräfte, die bis hin zu einem Sprint führten, aus: Das Ortsschild LINDAU!


Unsere Freude in diesem Moment lässt sich kaum im Worte fassen, deswegen ein paar Bilder....






Mittlerweile klitschnass in Lindau angekommen, marschierten wir quer durch die Stadt hin zur Kathedrale, wo wir unseren letzten Pilgerstempel voller Stolz entgegen nahmen. Passend zu unserer Ankunft lies glücklicherweise auch endlich der Regen nach.


Ein schöner, sehr emotionaler Moment war für uns alle Herr Müllers kleine Abschlussrede in der Kirche, bei dem der ein oder andere sich auch ein Tränchen nicht verdrücken konnte.


Der krönende Abschluss unserer Pilgerreise stellte das Festmal in einem Restaurant in der Lindauer Altstadt dar (Zum alten Rathaus - beste Käsespätzle der Welt!!).

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Herr Müller, Frau Lehrmer und Tamara, ohne die unsere Pilgerreise mit Sicherheit nicht das gewesen wäre, was sie ist!

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, mit Sicherheit jedoch mit Vorfreude auf die bequemen Polster des Zuges machten wir uns auf die vier Stunden lange Heimfahrt, während der wir nicht schlecht staunten, wie viele Kilometer wir zu Fuß zurück gelegt haben..


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